Der Sommer ist da – zunächst im Süden Europas, bald auch bei uns. Während Spanien bereits mit Temperaturen jenseits der 40 Grad zu kämpfen hat, rollt die erste große Hitzewelle des Jahres nun auf Deutschland zu. Meteorologen erwarten ab der kommenden Woche einen drastischen Temperaturanstieg – angetrieben durch heiße Wüstenluft aus der Sahara.
42 Grad in Spanien, bis zu 35 Grad in Deutschland
Bereits am Sonntag wird im südspanischen Sevilla eine Höchsttemperatur von 42 Grad erwartet. Auch in anderen Regionen des Mittelmeerraums dominiert seit Tagen eine ungewöhnlich stabile Sommerhitze. Der Grund: Warme Luftmassen aus Nordafrika schieben sich langsam aber stetig Richtung Norden – Deutschland wird ihr nächstes Ziel.
Ab Donnerstag sollen die Temperaturen bei uns deutlich steigen. Für Freitag sind bereits Werte bis zu 35 Grad im Westen angekündigt, am Samstag könnte es dann auch in Berlin und im Osten des Landes so heiß werden. Besonders belastend: Entlang des Rheins werden sogenannte tropische Nächte erwartet, bei denen die Temperatur auch nachts nicht unter 20 Grad sinkt.
Sahara-Staub in der Luft – gesundheitliche Belastung möglich
Mit der heißen Luft kommt auch Saharastaub nach Mitteleuropa. Dieser Staub kann nicht nur den Himmel trüben, sondern bei empfindlichen Menschen auch Atemwegsprobleme verursachen. Besonders ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Vorerkrankungen sollten sich auf eine belastende Wetterlage einstellen. Der Deutsche Wetterdienst warnt bereits jetzt vor möglichen Gesundheitsrisiken.
Sommer 2025: Auf dem Weg zur nächsten Hitzesaison
Seit rund einem Monat hält sich die Sommerluft stabil über dem Mittelmeerraum. Nun beginnt sie, sich nach Mittel- und Nordeuropa auszubreiten. Das ist nicht nur eine kurzfristige Entwicklung, sondern laut Meteorologen ein mögliches Zeichen für einen kommenden Hitzesommer. Der Temperaturtrend weist klar nach oben – die kühlere Frühlingsluft wird zunehmend verdrängt.
Ein besonders alarmierender Aspekt: Die zu erwartenden Hitzespitzen – also kurzzeitig extreme Temperaturen von über 35 Grad. Solche Spitzen sind für den menschlichen Kreislauf besonders gefährlich und stellen auch eine Herausforderung für Städte, Infrastruktur und das Gesundheitswesen dar.
Deutschland muss sich auf den Sommer einstellen
Was jetzt beginnt, ist wahrscheinlich erst der Auftakt. Die heiße Phase der nächsten Woche markiert möglicherweise nur den Beginn eines langen, trockenen und heißen Sommers. Städte müssen sich auf mögliche Hitzewellen vorbereiten, Bürger auf gesundheitliche Vorsorge achten – und die Politik auf langfristige Klimaanpassung.
Der Sommer 2025 kommt – und er kommt mit Wucht.