Tote nach heftigen Regenfällen in China

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Heftige Regenfälle haben in Peking und mehreren Regionen Nord- und Ostchinas dramatische Zerstörungen hinterlassen. In der Hauptstadt und angrenzenden Gebieten kamen laut Behördenangaben mindestens 34 Menschen ums Leben. In der Provinz Hebei wurden zudem vier Todesopfer nach einem Erdrutsch gemeldet. Acht Menschen gelten weiterhin als vermisst.

Evakuierungen, Stromausfälle und überflutete Straßen

Die Wassermassen setzten zahlreiche Straßen unter Wasser, rissen Fahrzeuge mit sich und beschädigten Stromleitungen. In Peking wurde ein Stausee im Bezirk Miyun auf den höchsten Pegelstand seit 1959 registriert. Über 80.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.

Touristische Einrichtungen in der Region stellten ihren Betrieb ein, viele Bus- und Bahnverbindungen wurden gestrichen. Auch mehr als 130 Dörfer waren laut der Zeitung Beijing Daily zeitweise ohne Stromversorgung.

Präsident Xi fordert maximale Vorsicht

Chinas Präsident Xi Jinping rief die Behörden auf, sich auf das Schlimmste vorzubereiten und Evakuierungen aus gefährdeten Regionen zu beschleunigen. Die Bevölkerung wurde dringend dazu aufgerufen, Wetterwarnungen zu beachten und gefährliche Gebiete zu meiden.

Neben Peking und Hebei waren auch die Provinzen Jilin und Shandong von den Unwettern betroffen. Während sich die Wetterlage in den kommenden Tagen zunächst beruhigen soll, kündigen Meteorologen bereits zum Wochenende neue starke Regenfälle an.

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