Bonn. In Deutschland schreitet der Abschied vom Bargeld weiter voran. Einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank zufolge bevorzugen inzwischen rund 61 Prozent der Erwachsenen bargeldlose Zahlungsmethoden – Tendenz steigend. Nur noch etwa ein Drittel der Verbraucher zahlt nach eigener Aussage am liebsten bar.
Kontaktloses Zahlen auf dem Vormarsch
Besonders populär ist das kontaktlose Bezahlen per Karte, Smartphone oder Smartwatch. Rund 45 Prozent der Befragten gaben an, diese Methode zu bevorzugen – bei den 18- bis 24-Jährigen liegt der Anteil mit fast 57 Prozent sogar noch deutlich höher.
„Die Corona-Pandemie hat das Zahlverhalten nachhaltig verändert. Die Menschen haben erlebt, wie schnell, bequem und hygienisch das kontaktlose Bezahlen funktioniert – und wollen darauf nicht mehr verzichten“, erklärt Thomas Brosch, Digitalvertriebsleiter bei der Postbank.
Digitale Gewohnheit bei jungen Generationen
Für die sogenannte „Generation Z“ ist das Zahlen mit Smart Devices längst Alltag – ob beim Einkauf, im Café oder an der Supermarktkasse. Etwa jeder Sechste, der kontaktlos zahlt, nutzt laut Umfrage kaum noch Bargeld.
Tradition bei den Älteren
Anders sieht es bei älteren Menschen aus: Bei den über 55-Jährigen bevorzugen rund 45 Prozent weiterhin Bargeld – mehr als doppelt so viele wie in der jüngsten Altersgruppe. Damit zeigt sich ein deutlicher Generationenunterschied in der Zahlungsgewohnheit.
