Betrüger nutzen erneut täuschend echt gestaltete Phishing-Mails, um Paypal-Kunden in die Falle zu locken. Die Masche: gefälschte E-Mails im Look großer Unternehmen, gespickt mit offiziellen Logos, typischen Farben und realitätsnahen Formulierungen. Das Ziel: sensible Daten wie Passwörter und Kontoinformationen abgreifen.
Besonders perfide ist eine aktuell kursierende Mail mit dem Betreff: „Ihr Paypal-Konto wurde eingeschränkt“. In der Nachricht ist von „ungewöhnlichen Aktivitäten“ die Rede, angeblich zum Schutz des Kontos. Doch statt echter Sicherheit lauert eine raffinierte Betrugsmasche: Die Empfänger werden unter massiven Zeitdruck gesetzt. In grellen roten Buchstaben heißt es, das Konto werde gesperrt, wenn man nicht binnen 24 Stunden reagiere.
Damit nicht genug: Die Mail droht sogar mit rechtlichen Schritten, sollte die geforderte Identitätsbestätigung ausbleiben. Ein klarer Einschüchterungsversuch – und typisch für diese Art von Cybercrime.
Die Verbraucherzentrale warnt dringend davor, auf solche Nachrichten zu reagieren. Zwar wirken die Mails durch Layout, Impressum und scheinbar offizielle Sprache authentisch, doch Hinweise wie unpersönliche Anrede („Hallo“) oder dubiose Absenderadressen entlarven sie als Fälschung.
Wer Zweifel an der Echtheit einer Nachricht hat, sollte niemals auf Links klicken – sondern sich direkt über die offizielle Paypal-App oder Webseite einloggen, um den Kontostatus zu überprüfen.
Phishing ist kein neues Phänomen, doch die Betrüger werden immer raffinierter. Nutzerinnen und Nutzer sind deshalb gefordert, besonders aufmerksam zu bleiben und im Zweifel lieber einmal mehr nachzufragen.