Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) setzt sich dafür ein, Schülerinnen und Schüler besser auf Krisensituationen vorzubereiten. Vor dem Hintergrund aktueller sicherheitspolitischer Herausforderungen betont sie die Notwendigkeit, Zivilschutzthemen bereits in der schulischen Bildung zu verankern. Obwohl die Bundesländer für die Lehrpläne zuständig sind, stellt der Bund über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unterstützende Materialien für Lehrkräfte und Lernende bereit. Ziel ist es, das Bewusstsein für Krisenvorsorge zu schärfen und die Resilienz der Bevölkerung zu stärken.
In diesem Zusammenhang empfiehlt das Innenministerium, Notvorräte für mindestens 72 Stunden anzulegen, um im Krisenfall ausreichend versorgt zu sein. Diese Empfehlung steht im Einklang mit der Strategie zur Förderung der Krisenresilienz der Bevölkerung, die auf eine bessere Vorbereitung, frühere Warnung, effizienteres Handeln und eine effektive Krisennachsorge abzielt.
Der CDU-Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter unterstützt die Initiative und fordert ein verpflichtendes Krisentraining sowie eine Grundausbildung im Verhalten während Katastrophensituationen. Er verweist dabei auf Finnland, wo solche Ausbildungen seit langem Bestandteil des Bildungssystems sind.
Diese Maßnahmen spiegeln die Bemühungen wider, die Bevölkerung, insbesondere junge Menschen, auf verschiedene Krisenszenarien vorzubereiten und die nationale Resilienz zu erhöhen.