Düsseldorf. Der beliebte Messenger WhatsApp entwickelt sich zunehmend zum Tummelplatz für Anlagebetrüger. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt vor Gruppen, in denen mit angeblich exklusiven Tipps zu Finanzprodukten oder Kryptowährungen geworben wird – doch statt hoher Renditen drohen den Teilnehmern Verluste.
Falsches Vertrauen durch bekannte Namen
Die Masche folgt einem klaren Muster: Kriminelle geben sich als Vertreter renommierter Finanzhäuser, Börsenexperten oder gar Prominente aus. Dadurch wird Vertrauen erschlichen, bevor die Opfer auf fragwürdige Trading-Plattformen oder Investments in nicht existierende Aktien gelockt werden.
Gefährliche Intransparenz
Für Nutzer ist meist nicht erkennbar, wer hinter den Gruppen steckt. Oft wird suggeriert, man sei Teil einer kleinen, exklusiven Gemeinschaft – ein psychologischer Trick, der Betroffene noch stärker bindet.
Täuschend echte Betreuung
Die Betrüger gehen professionell vor: Gruppen werden regelmäßig betreut, Fragen beantwortet, angebliche Workshops oder Trainings angeboten. Über Tage oder Wochen entsteht so eine scheinbare Verbindlichkeit, die Opfer tiefer ins vermeintliche Investment zieht.
Breites Spektrum an Betrugsmodellen
Von Krypto-Investments über dubiose Trading-Plattformen bis hin zu angeblich vorbörslichen Aktien: Das Spektrum der Maschen ist breit. Doch das Ergebnis ist fast immer gleich – der Verlust des eingesetzten Geldes.
Die Verbraucherzentrale rät: kritisch bleiben, keine ungesicherten Empfehlungen befolgen und verdächtige Gruppen sofort verlassen.