Vulkan Ätna spuckt und raucht wieder

Foto: pixabay.com/Leszek Hus

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Der Ätna auf Sizilien hat erneut seine Kraft gezeigt: Europas größter aktiver Vulkan brach am Montagabend aus und schleuderte große Mengen Asche in die Luft. Das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) meldete starke Emissionen an den Gipfelkratern. Für den Luftverkehr wurde sofort die höchste Warnstufe ausgerufen.

Der Flughafen Catania blieb zwar vorerst geöffnet, doch Reisende müssen mit kurzfristigen Flugänderungen oder Ausfällen rechnen. Behörden raten Passagieren dringend, sich vor Abflug bei Airlines und Flughafen über den aktuellen Status zu informieren.

Der über 3400 Meter hohe Ätna zählt zu den aktivsten Vulkanen der Erde. Immer wieder kommt es dort zu sogenannten strombolianischen Eruptionen – eine Mischung aus Lavaauswurf und Ascheexplosionen, die spektakuläre Szenen erzeugen und Touristen in Scharen anlocken.

Um Gefahren einzudämmen, gelten inzwischen strengere Regeln. Besucher dürfen sich den glühenden Lavaströmen nicht näher als 50 Meter nähern. Zuwiderhandlungen werden kontrolliert und geahndet, nachdem sich in der Vergangenheit Schaulustige verantwortungslos in Lebensgefahr gebracht hatten. Touren am Vulkan bleiben erlaubt – allerdings nur in Begleitung erfahrener Führer.

Noch Mitte August hatten Urlauber auf rund 2300 Metern die Lava fast berührt, um Selfies und Handyfotos zu machen. Die Behörden warnen eindringlich davor, sich auf diese Weise in Gefahr zu bringen.

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