Tornado in der Eifel erzeugt schwere Schäden

Symbolbild. Foto: pixabay.com/Tobias Hämmer

Symbolbild. Foto: pixabay.com/Tobias Hämmer

Ein heftiges Unwetter mit Tornado hat am Mittwochabend weite Teile der StädteRegion Aachen getroffen und enorme Schäden verursacht. Die Einsatzkräfte mussten zu rund 500 Einsätzen ausrücken. Verletzte gab es nach Angaben der Feuerwehr nicht – dennoch sind die Folgen gravierend: Bäume stürzten um, Dächer wurden abgedeckt, Straßen gesperrt und Buslinien umgeleitet.

Roetgen und Eifel: Tornado reißt Bäume nieder – Straßen blockiert

Besonders hart getroffen wurde die Eifel rund um Roetgen. Mehrere wichtige Verbindungsstraßen sind weiterhin voll gesperrt, darunter die Hahner Straße, Lammersdorfer Straße und die Zweifaller Straße. Eine Durchfahrt zwischen Rott und Stolberg ist aktuell nicht möglich. Der Busverkehr ist stark eingeschränkt – neun Linien (u. a. 10, 11, 30, 46, 51, SB 63) fahren Umleitungen oder entfallen ganz.

Aachen: Sturzregen und entwurzelte Bäume

In Aachen sorgten starker Regen und Windböen für umgestürzte Bäume und hochgedrückte Gullydeckel. Die Feuerwehr spricht zwar von keinen größeren Vorfällen, war aber stark ausgelastet. Die Stadt rät dringend davon ab, derzeit Wälder zu betreten. Die Baumkolonne kontrolliert aktuell alle betroffenen Bäume im Stadtgebiet.

Eschweiler: Halle beschädigt, Rettung auf dem Blausteinsee

Auch in Eschweiler liefen über 70 Einsätze. Das Vordach der Festhalle Dürwiss wurde durch den Sturm zerstört und musste vom THW entfernt werden. Auf dem Blausteinsee kenterte ein Boot – die betroffene Person konnte unversehrt gerettet werden.

Würselen und Alsdorf: Bäume, Wasser, Feuer

In Würselen zählte die Feuerwehr 49 Einsätze – vor allem wegen umgestürzter Bäume, Wasserschäden und kleineren Bränden. In Alsdorf bleibt die L136 zwischen Aldenhoven und Hoengen bis kommende Woche gesperrt. Dort blockieren rund 30 bis 40 beschädigte Bäume die Fahrbahn. Auch Zufahrtsstraßen sind von den Sperrungen betroffen.

Bilanz: Große Schäden, keine Verletzten – Region im Ausnahmezustand

Trotz der enormen Zerstörung ist das wichtigste: Es wurde niemand ernsthaft verletzt. Die Aufräumarbeiten werden allerdings noch Tage dauern. Die Behörden bitten weiterhin um Vorsicht – und um Verständnis für Sperrungen und Einschränkungen im öffentlichen Verkehr.

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