Polizei entdeckt Drogen und Waffen bei Razzia

Remscheid. Mit einer großangelegten Razzia haben Polizei, Zoll und das Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität am Samstagabend Alt-Remscheid ins Visier genommen. Am 13. Dezember 2025 kontrollierten die Einsatzkräfte insgesamt elf Gaststätten und Gewerbeobjekte. Dabei überprüften sie 83 Personen und stießen auf mehrere strafrechtlich relevante Funde.

Im Verlauf der Aktion stellten die Beamten bei einer kontrollierten Person zwei Päckchen sicher, die nach ersten Erkenntnissen vermutlich Kokain enthielten. Gegen den Betroffenen wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Darüber hinaus fanden die Einsatzkräfte ein verbotenes Springmesser sowie einen Teleskopschlagstock, was Anzeigen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz nach sich zog. Für eine weitere Person endete die Kontrolle mit der Festnahme, da gegen sie ein offener Haftbefehl vorlag.

Besonders brisant wurde der Einsatz durch einen Munitionsfund in einem der überprüften Gewerbeobjekte. Dieser führte unmittelbar zu richterlich angeordneten Durchsuchungen von Wohnungen und Fahrzeugen zweier Personen. Bei diesen Maßnahmen stellten die Ermittler eine PTB-Waffe, also eine Schreckschusswaffe, sicher. Auch hier prüfen die Behörden nun mögliche Verstöße gegen waffenrechtliche Bestimmungen.

Die Polizei Wuppertal wertete die Aktion als Erfolg und sieht sich in ihrem Vorgehen bestätigt. Solche gemeinsamen Kontrollen mit Zoll und Finanzermittlern seien ein wirksames Mittel, um Kriminalität im öffentlichen Raum zu bekämpfen und illegale Strukturen frühzeitig aufzudecken. Weitere Einsätze dieser Art seien bereits geplant.

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