Wann Bargeld verschenken teuer werden kann

Foto: pixabay.com/Raten-Kauf

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Ob zum Geburtstag, zu Weihnachten oder für den Führerschein – Bargeld bleibt eines der beliebtesten Geschenke. Doch wer größere Summen verschenkt, sollte die steuerlichen Regeln kennen. Denn auch wenn es keine gesetzliche Obergrenze gibt, können Schenkungen schnell steuerpflichtig werden.

So hoch sind die Freibeträge

Ehepartner dürfen bis zu 500.000 Euro, Kinder bis 400.000 Euro steuerfrei erhalten. Für Geschwister und Freunde liegt der Freibetrag dagegen nur bei 20.000 Euro. Wird dieser Rahmen überschritten, muss die Schenkung beim Finanzamt gemeldet und versteuert werden.

Banken und Nachweispflichten

Auch bei Bareinzahlungen gelten Regeln: Ab 10.000 Euro muss der Schenkende oder Beschenkte gegenüber der Bank die Herkunft des Geldes nachweisen.

Strafen bei Verstößen

Wer eine steuerpflichtige Schenkung verschweigt, riskiert ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung – mit empfindlichen Geldbußen oder sogar Freiheitsstrafen. Besonders heikel ist es, wenn Beschenkte Sozialleistungen wie Bürgergeld beziehen: Das Geschenk kann zu Leistungskürzungen führen, eine nicht gemeldete Schenkung sogar strafbar sein.

Wer jedoch die Freibeträge beachtet und Schenkungen korrekt anmeldet, kann problemlos Bargeld verschenken – und dem Beschenkten dennoch eine große Freude machen.

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