Der Sommer zeigt sich in Deutschland bereits von seiner heißen Seite – doch für viele Familien könnte die Poolsaison einen herben Dämpfer bekommen. Wegen zunehmender Dürregefahr durch den Klimawandel drohen in ersten Regionen mögliche Einschränkungen beim Befüllen von Gartenpools. Ausgerechnet im eigenen Garten könnte der Badespaß ins Wasser fallen – und das nicht wegen Regen, sondern wegen Wassermangel.
Obwohl derzeit bundesweit noch kein generelles Verbot für die Poolbefüllung mit Leitungswasser gilt, wächst der Druck auf Kommunen. Denn mit steigenden Temperaturen und sinkenden Grundwasserspiegeln könnten lokale Behörden schon bald die Notbremse ziehen und Wasserbeschränkungen verhängen.
Wasserknappheit: Regionale Poolverbote werden wahrscheinlicher
Vor allem bei extremer Dürre dürfen Städte und Gemeinden die Wasserentnahme aus dem öffentlichen Netz begrenzen. Das bedeutet: Wer seinen Pool mit Trinkwasser füllen will, könnte je nach Wohnort auf Widerstand stoßen. In besonders betroffenen Regionen ist es ratsam, sich frühzeitig über lokale Regelungen zu informieren, um Bußgelder oder Konflikte zu vermeiden.
Experten sehen die Entwicklung mit Sorge. Sie fordern einen bewussteren Umgang mit Wasser im Alltag – von der Gartenbewässerung über Haushaltsnutzung bis hin zum Einsatz alternativer Lösungen wie Regentonnen. Denn eins ist klar: Mit dem Fortschreiten des Klimawandels werden regelmäßige Trockenphasen auch in Deutschland wahrscheinlicher.
Der Spaß im heimischen Pool ist künftig keine Selbstverständlichkeit mehr. Wer sich und seinen Kindern eine Abkühlung gönnen will, muss womöglich neue Wege finden – oder verzichten.