Lagerung

Um Lebensmittel als Krisenvorrat richtig zu lagern, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

Lagerort: Lebensmittel sollten an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort gelagert werden. Ein Keller eignet sich hierfür am besten, um Feuchtigkeit und UV-Strahlung zu vermeiden, die die Haltbarkeit beeinträchtigen können.

Verpackung: Verwenden Sie luftdichte Behälter für Produkte wie Nudeln und Reis, um sie vor Schimmel und Schädlingen zu schützen.

Rotationsprinzip: Ordnen Sie Ihre Vorräte so an, dass die ältesten Produkte zuerst verbraucht werden. So bleibt alles frisch und genießbar.

Regelmäßige Kontrolle: Überprüfen Sie Ihre Vorräte regelmäßig auf Schädlingsbefall und tauschen Sie abgelaufene Produkte aus.

Haltbare Produkte: Konserven, getrocknete Hülsenfrüchte und ungeöffnetes Speiseöl sind ideal, da sie bei richtiger Lagerung über Jahre haltbar sind.

Diese Maßnahmen helfen, die Haltbarkeit Ihrer Vorräte zu maximieren und sicherzustellen, dass sie im Notfall verfügbar sind.

Hier sind einige Tipps für eine platzsparende Lagerung von Lebensmitteln als Krisenvorrat:

Vertikales Stapeln: Nutzen Sie Regale und stapeln Sie Dosen und Behälter übereinander, um den vertikalen Raum optimal zu nutzen.

Vakuumbeutel: Verwenden Sie Vakuumbeutel für trockene Lebensmittel wie Reis und Bohnen, um Platz zu sparen und die Haltbarkeit zu verlängern.

Modulare Behälter: Setzen Sie auf modulare Lagerbehälter, die sich gut stapeln lassen und wenig Platz verschwenden.

Türregale: Installieren Sie Regale an Türen oder in Schränken, um zusätzlichen Stauraum für kleinere Artikel zu schaffen.

Unter Möbeln: Lagern Sie Vorräte in flachen Behältern unter Betten oder Sofas, um ungenutzten Raum zu nutzen.

Diese Strategien helfen dabei, den vorhandenen Raum effizient zu nutzen und dennoch einen umfassenden Vorrat anzulegen.

Für einen Krisenvorrat empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Lebensmittel für mindestens 10 Tage pro Person vorzuhalten. Hier einige Details:

  • Wasser: Pro Person sollten etwa 20 Liter Wasser gelagert werden, also rund 2 Liter pro Tag.
  • Grundlebensmittel: 3,5 kg Getreideprodukte wie Brot, Nudeln oder Reis.
  • Hülsenfrüchte: 1,5 kg Bohnen oder Linsen.
  • Obst und Gemüse: 2,5 kg in Form von Konserven oder getrocknet.
  • Milchprodukte: 2,6 kg, beispielsweise in Form von H-Milch oder Milchpulver.
  • Fette und Öle: 0,5 kg Speiseöl oder Butter.

Diese Mengen bieten eine ausgewogene Ernährung und decken den täglichen Kalorienbedarf ab. Es ist wichtig, den Vorrat regelmäßig zu überprüfen und abgelaufene Produkte zu ersetzen.