Am 27. April 2025 ereignete sich westlich der Macquarie-Insel ein mittelstarkes Seebeben der Stärke 5,9. Das Epizentrum lag im südlichen Pazifik, etwa 10 Kilometer unter dem Meeresboden. Die Macquarie-Insel, eine abgelegene subantarktische Insel zwischen Australien und der Antarktis, liegt in einer seismisch aktiven Zone, wo die Pazifische und die Indisch-Australische Platte aufeinandertreffen.
Obwohl das Beben deutlich spürbar war, wurden bisher keine Berichte über Schäden oder Verletzte bekannt. Die Macquarie-Insel beherbergt eine australische Forschungsstation, deren Personal regelmäßig auf Notfälle wie Erdbeben und mögliche Tsunamis vorbereitet wird. Evakuierungsübungen und Notfallpläne sind Teil des Sicherheitsprotokolls der Station.
antarctica.gov.au
Die Region um die Macquarie-Insel ist bekannt für ihre seismische Aktivität. In der Vergangenheit wurden dort bereits stärkere Beben registriert, darunter ein Beben der Stärke 6,8 im März 2024. Solche Ereignisse unterstreichen die Bedeutung kontinuierlicher seismologischer Überwachung und Forschung in dieser abgelegenen Region.
Die australischen Behörden und wissenschaftlichen Einrichtungen beobachten die Situation weiterhin genau, um mögliche Nachbeben frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.