Am frühen Morgen des 23. Mai 2025 wurde vor der Küste Alaskas ein Erdbeben der Stärke 5,2 registriert. Das mittelschwere Seebeben trat um 04:30 Uhr (Ortszeit) rund 121 Kilometer vor der Insel Akutan im Pazifischen Ozean auf. Nahegelegene bewohnte Gebiete wurden nicht direkt vom Beben betroffen.
Zur Einschätzung der Intensität – also wie stark das Beben an verschiedenen Orten wahrgenommen wurde – unterscheiden Fachleute zwischen gemeldeten und rechnerisch geschätzten Werten. Für das aktuelle Beben lag keine konkrete Meldung vor, jedoch wurde eine maximale geschätzte Intensität von 2,719 ermittelt – ein vergleichsweise niedriger Wert, der auf eine nur schwach spürbare Erschütterung hindeutet.
Die Genauigkeit der Informationen hängt unter anderem von der Zahl der seismologischen Messstationen ab, die das Beben aufgezeichnet haben. Im Fall dieses Seebebens war die Anzahl der beteiligten Stationen durchschnittlich, was auf eine solide, aber nicht besonders exakte Ortung hinweist. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist der vergleichsweise große Abstand zwischen den Stationen. Je enger diese beieinander liegen, desto präziser lassen sich Ort und Stärke des Bebens bestimmen. Aufgrund der weiten Verteilung der Sensoren gilt die Positionsbestimmung im vorliegenden Fall als eher ungenau.
Das Seebeben vor der Küste Alaskas am 23. Mai 2025 war zwar spürbar, hatte jedoch nach bisherigen Erkenntnissen keine direkten Auswirkungen auf bewohnte Gebiete. Da die Tiefe nicht bestimmt werden konnte und die seismologischen Daten nur mittlere Genauigkeit aufweisen, sind die Angaben vorläufig. Weitere Auswertungen könnten in den kommenden Tagen zusätzliche Details liefern.