25 Jahre: Happy Birthday Geocaching

Foto: Pavel Ševela/CC BY-SA 3.0

Foto: Pavel Ševela/CC BY-SA 3.0

Was früher vor allem bei Kindergeburtstagen beliebt war, begeistert heute Menschen aller Altersgruppen: die Schnitzeljagd. In ihrer digitalen Form – dem sogenannten Geocaching – ist sie längst zu einem weltweiten Freizeittrend geworden. Seit nunmehr 25 Jahren sind Millionen von Menschen mit GPS-Geräten auf der Suche nach versteckten Schätzen in Stadt und Natur.

Was steckt hinter Geocaching?

Geocaching ist im Grunde eine globale Schatzsuche mithilfe moderner Technik. Überall auf der Welt – sei es im Wald, in Parks, in Städten oder an historischen Orten – verstecken Menschen sogenannte „Geocaches“. Diese bestehen meist aus wetterfesten Behältern, in denen sich ein Logbuch befindet, in das sich die Finder eintragen können. Häufig enthält der Cache auch kleine Gegenstände zum Tauschen.

Die Koordinaten der Verstecke werden online auf Plattformen wie „geocaching.com“ veröffentlicht. Ausgerüstet mit GPS-Empfängern oder Smartphones begeben sich die Spieler anschließend auf die Suche. Manche Caches sind leicht zu finden, bei anderen gilt es erst knifflige Rätsel zu lösen, bevor man an die Zielkoordinaten gelangt.

Ein Vierteljahrhundert Geocaching

Die Geschichte des Geocachings begann am 3. Mai 2000, als in der Nähe von Portland im US-Bundesstaat Oregon der allererste Cache versteckt wurde. Nur wenige Monate später, am 2. Oktober desselben Jahres, tauchte auch in Deutschland der erste Geocache auf – nahe Berlin. Seitdem hat sich das Spiel rasant verbreitet.

Laut Angaben der offiziellen Geocaching-Website gibt es inzwischen über 3,3 Millionen aktive Geocaches in 191 Ländern. In Deutschland befindet sich einer der ältesten noch existierenden Caches bei der berühmten Burg Eltz in Rheinland-Pfalz. Und wer nicht allein suchen möchte, kann an einem der weltweit über 59.000 jährlich organisierten Geocaching-Events teilnehmen.

Geocaching kennt keine Grenzen

Die Vielfalt der Caches ist beeindruckend: Einige befinden sich an schwer zugänglichen Orten – wie etwa unter Wasser an einem Schiffswrack in Polen. Andere sind nahezu unerreichbar: So brachte der Astronaut und Computerspielentwickler Richard Garriott im Jahr 2008 einen Geocache auf die Internationale Raumstation ISS. Sogar auf dem Mars gibt es einen Bezug zum Geocaching – in Form eines sogenannten Trackables, der am NASA-Rover „Perseverance“ angebracht wurde.

Was einst als kleines Experiment begann, hat sich zu einer weltumspannenden Gemeinschaft entwickelt – mit dem Ziel, Neugier und Entdeckergeist spielerisch zu verbinden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert